Mit offenen Ohren

Mit unserer spielerischen App lassen sich die Ohren öffnen und das musikalische Vorstellungsvermögen stärken. Das Programm ermöglicht Dir einen ästhetischen Zugang zu allen Facetten von Musik, zeigt die Grundlagen der Klänge, Harmonien und der Wahrnehmung des Gehörs und lässt diese interaktiv erleben und üben.

Während es für Rhythmus, Töne und Spieltechnik ganz viele Lehrmittel und Apps gibt, ist der Bereich Intonation und kritisches Hören gemäss unserer Recherche schlecht abgedeckt. Die App richtet sich im ersten Release an Kinder, Jugendliche und Laien, ist niederschwellig und braucht keine Vorkenntnisse wie Notenlesen oder Tonarten.

Aufeinander hören und versuchen einander zu verstehen ist eine kulturelle Leistung, eine Fähigkeit, die trainiert und geübt werden kann. Musik kann hier ein Schlüssel sein, um mit offenen Ohren die Welt wahrzunehmen. Musik ist Kommunikation auf einer nonverbalen und sehr persönlichen Ebene. Gemeinsames Musizieren macht glücklich und bildet Gemeinschaften. Musik verbindet und wirkt gegen Einsamkeit, Unsicherheit und Rückzug. Mit Engagement vorgetragene Auftritte spenden Trost und Hoffnung, sowohl für die Vortragenden als auch fürs Publikum.

Wir möchten diese Geheimnisse der Tonempfindungen praktisch erleb- und erlernbar machen. Sich selber Hören, aufeinander Hören sind kulturelle Leistungen. Fähigkeiten, welche trainiert und geübt werden können. Sie sind zentral für das gemeinsame Musizieren.

Ein trainiertes Gehör und die daraus resultierende Sicherheit in der Intonation machen eine eigenständige und individuelle akustische Ästhetik möglich. So schaffen wir authentische und sinnliche Momente.

Vorhaben

Mit den messbaren Erfolgen im Hörtraining können mit unserem Lehrmittel junge Menschen gesamtheitlicher motiviert werden und es kann der Imaginationsarmut entgegengewirkt werden. Das musikalische Vorstellungsvermögen wird gestärkt.

Trainiert wird das innere Hören und das damit verbundene musikalische Vorstellungsvermögen. Dies hilft auch im Verständnis der Sprache, den Vokalen, der Rechtschreibung und dem Erlernen von Fremdsprachen.

Mit der App möchten wir das exakte Hören niederschwellig zugänglich machen. Die App setzt keine Notenkenntnisse voraus und kann sowohl unbegleitet im Selbststudium wie auch im Schulkontext eingesetzt werden.

Während es für Rhythmus, Noten, Töne und Spieltechnik viele Lehrmittel und Apps gibt, hat eine intensive Recherche und Auseinandersetzung mit dem Thema gezeigt, dass für die Gehörschulung im Bereich der Intonation, Timbre und Vokale nur wenige interaktive und auditive Lehrmittel existieren.

«Ich würde diese App sofort in meinen Unterricht einbauen, ich glaube, meine Schüler:innen werden das lieben.» Jeannine Läuffer, Komponistin und Klavierlehrerin

Der Pionier Andreas Werckmeister, nach welchem wir die App benennen möchten, hat die wohltemperierte Stimmung massgeblich geprägt. J. S. Bach konnte durch diese Innovation bahnbrechend neue Musik komponieren.

Mit den Spielen in der App lassen sich die mathematischen und physikalischen Grundlagen der Intonation, auch über die gesamte Musikgeschichte, interaktiv erleben und üben. Du wirst behutsam in die magische Welt der Schwingungen und Schwebungen mitgenommen, Vorkenntnisse sind keine nötig. Weder Notenlesen noch Tonarten noch irgendwas.

Dies hilft Dir dann, Dein eigenes Instrument oder Deine Stimme ins Zusammenspiel mit anderen einzupassen.

Alle Musik-Spielenden stimmen ihre Instrumente, auch während des Spiels, um ein bestimmtes Gefühl zu vermitteln und den Zuhörenden ein maximales Erlebnis zu bieten. Jede Band, jedes Orchester und jeder Chor spielen «in tune, it’s a lifestyle choice» (Paul Phoenix, Ambassador Werckmeister App).

Wir suchen

Für die Produktion von Version 2025/2026 suchen wir finanzielle Unterstützung, um die App zu produzieren:

  • Stiftungen, Organisationen und Fachstellen in den Förderbereichen Musik, Akustik, Wahrnehmung, Kultur, Kinder/Jugend und Vermittlung
  • Sponsoring, Gönner:innen und Ambassadors

Inputs und Verifikation des Konzeptes und des Prototypes:

  • Game Designer:in mit Erfahrung in Haptik und Educational Game Design
  • Verlage mit Musikalien im Angebot, welche sich gut zum Zeigen und Lernen von Intonation und ästhetischer Bildung eignen
  • Student:innen und Schüler:innen zur punktuellen Mitarbeit in Workshops
  • Musiker:innen die sich für Intonation und Gehörbildung interessieren
  • Person aus Lehre für didaktische Validierung (Musikpraxis, Musiktheorie, Physik)

Distribution der App 

  • Institutionen welche das Lernen von Musik fördern, insbesondere aus der französischen, rumantsch und italienischen Schweiz
  • Personen in Ensembles welche eine Verbesserung der Intonation erwarten
  • Lehrpersonen welche ihren Schüler:innen das App geben und Verbesserung im sensiblen und kritischen Hören erwarten
  • Schulen, Firmen, Vereine mit Kontakten zu Musiker:innen in Ausbildung
  • Interviews vom Februar und März: erster Teil des Teams bereit

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    In den letzten zwei Monaten haben wir rund 20 Gespräche, Interviews und Miniworkshops geführt. Ein wenig hatte ich Angst, dass das Konzept und der Prototyp auf Unverständnis stossen könnte. Nur ausgelacht zu werden ist schlimmer als Buh-Rufe am Ende des Konzertes. Ich habe das genaue Gegenteil erfahren. Fast alle welche ich kontaktiert haben waren bereit für eine Präsentation von 45 Minuten; auch konnten ich an zwei Journalist:innen vom Radio präsentieren.

    Alle welche das Konzept und den Prototyp sahen, waren begeistert und sind gerne in der Produktion dabei. 

    So konnten wir einen ersten Teil des Team motivieren: Mirjam Skal und Paul Phoenix die wohl bekannteren, Konservatorium Winterthur und weitere zentrale Personen für die Entwicklung und Erprobung der App. Möchtest Du auch dabei sein?

     

  • Spektrogramm, dargestellt mit SpectrogramFlatView von AudioKit UI mit Code von Raskin

    Spectrogram und Apple Vision Pro

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    Um Musik nicht nur zu hören, sondern auch zu sehen, gibt es mehre technische Werckzeuge [;)]. Eines davon ist das Spektrogramm. Dieses zeigt auf einer Zeitachse alle vorhandenen Frequenzen eines einzelnen Tons, eines Geräusches oder eines ganzen Musikstückes. Das Spektrogramm kann benutzt werden, um Muster zu erkennen, beispielsweise Obertöne oder Knacken oder Schwebungen. Oder um einen digitalen «Fingerabdruck» zu zeichnen, der mit anderen verglichen werden kann, beispielsweise um Vogelstimmen zu vergleichen und erkennen.

    Wir werden ein solches Spektrogramm in unserer App Werckmeister einsetzen und haben die entsprechende Darstellung programmiert und im Open Source Framework AudioKit UI integriert. Sie heisst SpectrogramFlatView und ist in der neusten Version der App Synesthesia AR auf dem Apple Vision Pro «Spatial Computer» verfügbar. Die App bietet mehrere Darstellungen, um Musik zu visualisieren, darunter zwei Spektrogramme, eines in 3D und unsere «flache» Darstellung. Damit läuft heute bereits Code von Raskin auf der neusten Technologie von Apple.

  • Version 2.0 in Entwicklung

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    Die Evaluation der ersten Version ergab, dass die App von der User Experience komplett neu geschrieben werden muss. Die erste Version war vom Hörerlebnis zwar schön, doch konnte sie niemand bedienen. Wir arbeiten nun an der zweiten Version, welche die Benutzenden viel straffer führt und einen Rundgang durch das Studio von Andreas Werckmeister bietet.

    Durch dieses Resultat war ich ein wenig side-tracked und konnte erst jetzt im 2023 wieder Zeit für Werckmeister einplanen. Wir von Raskin Apps arbeiten «user centered» in sogenannten «design sprints».

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